ÜBER DEN BLOG

Willkommen bei Sinoskop, dem Blog zu China!

Sinoskop ist ein 100% unabhängiges, nicht-kommerzielles Projekt aus Leidenschaft. 

“Amerika zuerst” – “China Traum”  -“Altes Europa”

Mit dem Amtsantritt Xi Jinpings als „Kern-Anführer“ der KPCh 2012 tritt die Volksrepublik China immer selbstbewußter auf. Offen und teilweise aggressiv formuliert sie seither den Anspruch, einen Platz in der vordersten Reihe der Welt des 21. Jahrhunderts einnehmen zu wollen. Ein Platz, der ihr dem eigenen historischen Selbstverständnis nach gebührt.

Kurzer Blick zurück: Die erste industrielle Revolution begann gegen Mitte des 18. Jahrhunderts. Die wirtschaftlichen und kulturellen Schwergewichte der Welt waren bis dahin über lange Zeit Indien und China. Die modernen Industriegesellschaften entstanden jedoch nicht in Peking oder Delhi, sondern in London, Paris und im Ruhrgebiet.

Dieser im industriellen Zeitalter erworbene technische Fortschritt und die damit entstandene Überlegenheit ermöglichten Westeuropa und den USA (sowie Japan) den Aufstieg an die Weltspitze.

Seit der Jahrtausendwende scheint sich das Blatt wieder zugunsten Asiens zu wenden.

Wird das 21. Jahrhundert ein chinesisches?

Heute leben wir mitten in einer neuen “vierten” industriellen Revolution, dem digitalen Zeitalter. Auf rasante Art und radikale Weise verändern sich dadurch unsere Lebenswelten wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte.

Asien und insbesondere China sind auf dem Weg zurück zu alter – und neuer – Größe. Gleichzeitig erleben wir zusätzlich zur digitalen Revolution eine neue „Heißzeit“, welche uns als Weltbevölkerung insgesamt vor gewaltige Herausforderungen stellt. Auch beim Klimawandel kommt China eine Schlüsselrolle zu.

China im 21. Jahrhundert betrachten

Im Hier und Jetzt dieses erhitzten Klimas wird der Ton zunehmend rauer und konfrontativ. Narrative oder Framing, in Verbindung mit „gefühlten” oder „alternativen” Fakten und Wahrheiten stehen einer sachlichen Auseinandersetzung mit China oftmals im Weg.

Die Reduzierung auf schwarz-weiß Muster und das kreieren von Feindbildern sind dabei besonders bedenkliche Entwicklungen. 

Deshalb leiste ich mit Sinoskop seit 2018 einen Beitrag zur China-Debatte und -Kompetenz. Mit kritischem Blick, ohne „China-Bashing”.

Sinoskop ist ein sich stetig weiterentwickelndes Projekt über den (Wieder-)Aufstieg des Reichs der Mitte und damit verbundene Entwicklungen, Chancen und Herausforderungen.

Blogbeiträge und die Woche im Sinoskop bieten Hintergrundinformationen, Analysen, Kommentare und einen Medienfilter der deutsch-, englisch- und chinesischsprachigen Berichterstattung.

Verständlich, kritisch, ausgewogen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.


Wer macht Sinoskop?

Mein Name ist Matthias Meyer – unabhängiger Sinologe und Politikwissenschaftler. Studium an der School of Oriental and African Studies in London (BA, MA) und in Peking an der Beijing Normal University.

Mit China beschäftige ich mich seit Anfang des 21. Jahrhunderts. 2006 betrat ich in Hongkong erstmals asiatischen Boden und habe seitdem mehrere Jahre in der Volksrepublik und Ostasien verbracht.

Neben dem Studium der Chinawissenschaften ergänzen Langzeitaufenthalte in Asien (Mongolei, Nepal, Taiwan) meine Weltsicht. Reisen in und um China und die chinesische Welt ließen – und lassen mich nach der COVID-Pandemie wieder – Land und Leute hautnah erfahren und erleben. Gleiches gilt für verbrachte Lebenszeit und Reisen in Europa (UK, Spanien, Balkan).

Als weltreisender Zeitzeuge und wandernder Sprachmittler bin ich etwa so jung wie Chinas Reform- und Öffnungspolitik.

Noch ein paar Hinweise:

– um Verwechslungen oder Missverständnissen vorzubeugen: Es bestehen keinerlei Verbindungen zu Organisationen, Interessengruppen oder einem gleichnamigen Institut in einem europäischem Nachbarland. Sinoskop ist zu 100% unabhängig.

– als Betreiber dieses Blogs lege ich großen Wert darauf, nur ein Mindestmaß an Besucherdaten zu verarbeiten. Deshalb verzichte ich auf den Einsatz von Datenkraken-Tools, Tracking und Werbeprogramme. 

– sämtliche Beiträge sind „Bio“, also menschgemacht und ohne künstliche Intelligenz erstellt.

– es sind stets Personen jeden Geschlechts gleichermaßen gemeint; aus Gründen der Lesbarkeit werden nicht immer die weibliche und männliche Form verwendet.

Viel Vergnügen bei Sinoskop, dem Blog zu China!

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